Lohnt sich Photovoltaik 2024 noch?
Die klare Antwort gleich vorweg: ja, Photovoltaik lohnt sich jetzt sogar besonders.
Und zwar durch die nun besseren Möglichkeiten zum Eigenverbrauch Ihres Solarstroms. Mittels moderner Solarspeicher erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauchsanteil und somit die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage: Sie können Ihren selbst erzeugten umweltfreundlichen Strom auch nach Sonnenuntergang noch nutzen. So bezahlt sich Ihre Photovoltaikanlage durch die eingesparten Stromkosten mit den Jahren selbst.
Trotzdem sind die Photovoltaik und die verbundene Solartechnik in Deutschland zahlreichen Vorurteilen ausgesetzt. Immer wieder gibt es angeregte Diskussionen in der Politik, der Gesellschaft und in der Solarindustrie, hinsichtlich des Stellenwerts und der Rechtfertigung von Solarenergie.
Fakt ist, Solarstrom leistet heute schon einen großen Beitrag zur Abdeckung des deutschen Energiebedarfs. Das lässt sich nicht zuletzt an den Zahlen der Leipziger Strombörse und dem grundsätzlichen Unbehagen der deutschen Energieversorger beim Thema „Erneuerbare Energien“ ablesen. Denn es ist zunehmend schwieriger, mit der Konkurrenz von Solar- und Windenergie umzugehen und mitzuhalten. So findet die Entwicklung der Sparten für erneuerbare Energien bei den Energieriesen immer noch langsam statt und eine entsprechende Reaktion auf das Marktgeschehen verläuft schleppend. Die deutschen Energieriesen haben die Auswirkungen der Energiewende und die damit wachsende Relevanz der erneuerbaren Energien, vor allem die Solarenergie, unterschätzt. Der Kohleausstieg ist bald beschlossene Sache und aktuelles Thema.
Positive Zukunftsprognosen für Solarstrom
Als Antwort wird der eingespeiste Strom aus den großen Offshore-Windanlagen heute bereits höher vergütet als der aus Solarenergie gewonnene Strom. Diese Entwicklung stellt jedoch sicher, dass Solarstrom die EEG-Umlage nicht weiter steigen lässt. Dazu trägt nun maßgeblich der von den Energieversorgern selbst produzierte Offshore-Strom bei. Der wird zudem auch noch aufwändig und über lange Strecken zum Verbraucher hin transportiert. So werden noch Leitungsverluste des teureren Stroms in Kauf genommen. Im Jahr 2019 fällt die EEG-Umlage um 6 Prozent.
Die Umlage zur Deckung der Kosten der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergüteten Stromeinspeisung beträgt in diesem Jahr 6,405 ct/kWh. Die EEG-Umlage wird jährlich Mitte Oktober für das folgende Kalenderjahr von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt gegeben. Die Bundesnetzagentur überwacht die ordnungsgemäße Ermittlung. 2018 lag die Umlage noch bei 6,792 ct/kWh.
Für 2019 rechneten die Übertragungsnetzbetreiber mit einem weiteren Zubau von Erneuerbaren Energien Anlagen in Höhe von 6 Gigawatt. Dadurch steigt die erwartete Erzeugungsmenge aus Erneuerbaren Energien auf 217 Terawattstunden. Wie in den vergangenen Jahren enthält die EEG-Umlage im kommenden Jahr eine Liquiditätsreserve, die als Absicherung gegen negative Kontostände und gegen Liquiditätsrisiken dient.
Unbestritten bleibt auch, dass vor allem weltweit gesehen die solare Stromerzeugung in der Vergangenheit stark gewachsen ist. Analysten prognostizieren dank steigender Aufträge weltweit im Bereich Photovoltaik weitere Preissenkungen. Entsprechend wird dies den Ausbau von Solaranlagen und Solarstromspeicher maßgeblich vorantreiben.
Weiterhin fehlende öffentliche Wahrnehmung für Solarstrom
Dadurch sind die Verbraucher immer noch verunsichert. Obwohl mittlereile die breite Öffentlichkeit sich darüber im Klaren ist, dass Solarstrom und die erneuerbaren Energien grundsätzlich unterstützt und nicht abgelehnt werden sollte. Allerdings scheint es noch oft schwierig bei der Frage, ob die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach eine gute und zukunftsträchtige Investition ist. Ökologisch sinnvoll, richtig und nachhaltig ist die Entscheidung in jedem Fall. Unklarheit herrscht aber noch bei der Wirtschaftlichkeit und der gesamten Ökobilanz. Jedoch zu Unrecht, wenn tatsächlich mal genauer recherchiert wird.
Eines der hartnäckigsten und gängigsten Vorurteile ist, dass aufgrund der Wettersituation und der unzureichenden Anzahl an Sonnentage in Deutschland, Photovoltaik hierzulande gar keinen Sinn macht. Die übliche Vorstellung ist, dass Solarstromerzeugung maximal in Wüstenregionen mit ganzjähriger Sonneneinstrahlung nennenswerte Kilowattmengen hervorbringt. Vereinzelt herrschen selbst hierüber Zweifel.
Dieser unzureichende Kenntnisstand der Bevölkerung ist zum einen auf die große Lobby der großen Energieversorger und zum anderen auf die im Gegensatz sehr kleine, aber stetig wachsenden Lobby der erneuerbaren Energien zurückzuführen. Die politische Kommunikation und Handhabung zur Einführung der EEG-Umlage hat Solarstrom und Co auch schlichtweg in einem negativen Licht erscheinen lassen. Schnell waren und sind sie als Schuldige für steigende Energiepreise identifiziert. Entscheidet man sich als Verbraucher nun für die Installation von Solartechnik, hat man das Gefühl, dem Vorwurf gegenüberzustehen, dass die Allgemeinheit über die EEG-Umlage nun die Solarmodule auf dem eigenen Dach mit finanziert hat.
Globale und soziale Bedeutung
Für sehr viele Menschen anderer Länder und anderer Kontinente, die bis heute ohne Anbindung an ein Stromnetz leben, bedeuten Wind- und Solarenergie die mögliche Teilhabe an einem für uns selbstverständlichen Stück Zivilisation. Wenn die großen Industrienationen die erneuerbaren Energien weiter und nachhaltiger fördern sowie deren Nutzung vorleben, werden auch die Kosten weiter sinken. Das macht sie dann zukünftig auch für wirtschaftlich schwächere Länder als Alternative zu einem teuren Netzausbau attraktiv und erschwinglich.
Lohnt sich Photovoltaik im 2024 noch?
Die häufigsten Vorurteile
Im Dschungel der ins Feld geführten Argumentationen fällt es also schwer, den Überblick zu behalten und abzuwägen, was bloßes Vorurteil und was Tatsache ist. Nachfolgend sind grundlegende Fakten zum Thema Solarstrom aufgeführt, um so das Dschungeldickicht zu lichten und mehr Klarheit zu schaffen.
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Solarenergie ist nur für Ökofans?
Gemeinhin gelten Befürworter von Solarenergie als ökologische Aktivisten fernab der technischen und wirtschaftlichen Realität. Diese Wahrnehmung kann nur so lange Bestand haben, bis sich der Einzelne mit den einfachen Eckpunkten der erneuerbaren Energien und damit auch der Solarenergie auseinandersetzt. Eindeutig und unbestritten ist nämlich, dass die erneuerbaren Energien unendlich zur Verfügung stehen. Fossile Brennstoffe und auch Brennstoffe wie Uran stehen uns nur begrenzt zur Verfügung. Sie sind nicht reproduzierbar und diese Rohstoffvorräte werden sich in der Zukunft erschöpfen. Zudem sind es knappe Ressourcen, deren Erschließung immer teurer wird. Die erneuerbaren Energien sind für die zukünftige Energieversorgung weltweit unabdingbar und sozusagen alternativlos. Neben dem Vorzug, dass die erneuerbaren Energien unendlich sind, stehen sie zudem allen Menschen zur Verfügung.
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Photovoltaik ist nur sinnvoll für Hauseigentümer und Investoren?
Photovoltaik ist also nicht nur etwas für Ökofans und nicht nur sinnvoll und profitabel für Hauseigentümer und Investoren. Denn die Erneuerbaren Energien, besonders auch die Photovoltaik, schafft in Deutschland wichtige Arbeitsplätze. In der Solarbranche arbeiten in Deutschland mittlerweile mehr als 100.000 Menschen. So wird die Installation in der Regel von Handwerksbetrieben übernommen und auch der Elektrofachhandel, Komponentenhersteller und Planungsbüros, so auch wir als SolarEnergieNetzwerk, profitieren davon. Selbst wenn die Solarmodule überwiegend importiert werden, der größte Anteil der Wertschöpfung bei Photovoltaik wird in Deutschland realisiert.
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In Deutschland gibt es nicht genug Sonne für Solarstrom?
Weit verbreitet ist auch die Annahme, dass es in Deutschland nicht ausreichend viele Sonnentage für den einträglichen Betrieb einer Solaranlage gibt. Dabei kann mit lediglich 35qm Dachfläche schon der Jahresstrombedarf eines durchschnittlichen deutschen 3-4 Personen Haushalts komplett gedeckt werden. Solarstrom lohnt sich also deutschlandweit, auch in Köln und der Region RheinErft/Leverkusen/Bergisch Gladbach. Sicherlich wird man in der Wüste von Katar sehr viel mehr Solarenergie erzeugen können, aber die in Deutschland zu erzielenden Erträge sind ausreichend und lohnenswert.
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Solarstrom ist für den deutschen Strombedarf nicht relevant?
Eine sehr populäre Vermutung ist, dass aus Solarenergie gewonnener Strom zur derzeitigen Energieversorgung in Deutschland nur wenig beiträgt. Das könnte womöglich falscher nicht sein. Denn bei Sonne und am Mittag ist die durch Photovoltaik-Anlagen erzeugte Strommenge größer als die aller betriebenen Atomkraftwerke in Deutschland zusammen. Hier wird die Wichtigkeit und Relevanz von Solarstrom deutlich. Es gab bereits in der jüngeren Vergangenheit Tage, an denen bei sehr guten Wetterbedingungen die deutschen Solaranlagen bis zu 40% des Strombedarfs deckten. Global betrachtet könnte man mit der heutigen weltweit verfügbaren Sonnenenergie das zwei- bis dreifache des Energiebedarfs der Erde decken.
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Photovoltaik benötigt viel zu viel Fläche?
Auch die benötigte Fläche, damit Photovoltaik effektiv betrieben werden kann, ist kleiner als die Allgemeinheit annimmt und Kritiker anprangern. Schon mit Solaranlagen, die etwas mehr als 1% der deutschen Landfläche einnähmen, ließe sich eine Vollversorgung mit Solarstrom bewerkstelligen. Oder anders gesprochen: Würde man alle Dachflächen in Deutschland mit Photovoltaik ausstatten, dann würden über 110% Jahresstrombedarf an Solarstrom produziert werden.
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Nur große Kraftwerke sichern die Energieversorgung?
Mit dem Fortschritt der erneuerbaren Energien schreitet auch die Unabhängigkeit von den großen Energieversorgern voran. Mit lokal erzeugtem Strom geht ein großer Teil der Versorgung zukünftig in die Hände vieler kleiner Erzeuger. Der so bereitgestellte Strom trägt dazu bei, die Abhängigkeit von den Abbauländern der Brennstoffe und die Unsicherheit von internationalen Energietransportwegen zu mindern. Das Modell der Zukunft wird ein intelligentes Netz sein, das den Energiebedarf flexibel regelt und innerhalb des Netzes verteilt. Solche Netze werden derzeit als Smart Grids bezeichnet, in denen gerade die vielen kleinen, autarken Energielieferanten, wie Photovoltaikanlagen inkl. Solarstromspeicher, eine große Rolle spielen.Unsere Zukunft liegt also in der dezentralen Energieerzeugung.
Entscheidend ist hier der Energiemix. Solaranlagen liefern natürlich vor allem bei Sonne, aber auch bei bedecktem Wetter und damit besonders viel an den langen Sommertagen. Windkraft kommt dann eher in der dunkleren, windigeren Jahreszeit. Bioenergie und Energie aus Speichermedien, wie Wasserstoff und Lithium-Ionen-Technik, kommen in Zeiten ohne Wind und Sonne zum Einsatz.
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Solarenergie ist teurer als die anderen erneuerbaren Energien?
Zwar ist der aus Solaranlagen erzeugte Strom derzeit noch teurer als der aus Wind- oder auch Wasserkraft, aber er ist für die Zukunft der Energiewende unbedingt notwendig. Nur gemeinsam können Solarenergie, Wind- und Wasserkraft sowie Bioenergie sich optimal ergänzen und entfalten. Klarer Vorteil der Photovoltaik ist ihre flexible Einsetzbarkeit an im Prinzip jedem denkbaren Ort und in jeder denkbaren Größe. Angefangen bei der kleinen Aufdachanlage bis hin zur großflächigen Inselanlage. Auch die Anschaffungskosten der Photovoltaik sinken stetig weiter und sind heute schon teilweise die günstigste Stromalternative unter den erneuerbaren Energien. Viele kleine lokale Anlagen sind die Zukunft – im Gegensatz zu Planungen, die beispielsweise große Solaranlagen in der afrikanischen Wüste vorsahen. Bei einer Photovoltaikanlage kommt es auch zu nahezu keiner Abnutzung durch den Betrieb, da sie keine beweglichen Teile hat. Die Solarmodule sind lediglich der Sonneneinstrahlung und der Witterung ausgesetzt. Gegen beides können sie effektiv geschützt werden. Laufzeiten von Photovoltaik-Anlagen werden deshalb realistisch mit bis zu 30 Jahren angegeben. Selbst nach Ablauf dieser Zeit werden sie vermutlich nicht defekt sein, sondern nur durch neuere Technik ersetzt werden. Das sogenannte Repowering.
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Solarenergie ist teurer als Kohle- und Atomstrom?
Insgesamt ist derzeit mit rund 7ct pro kWh die Windenergie am günstigsten, wird aber mit rund 9ct pro kWh direkt von der Solarenergie gefolgt. Zu diesem Ergebnis kommen das Fraunhofer Institut und das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft in einer Studie aus 2013. Mithalten können nur Gas- und Kohlekraftwerke mit ebenfalls derzeitigen Kosten von 7ct pro kWh. Die Forscher stellen fest: am teuersten ist der Strom aus Atomkraftwerken mit 20ct pro kWh. Werden nun die Gesundheits- und Umweltkosten auf den jeweiligen Kilowattpreis umgelegt, sind Wind- und Solarstrom im Prinzip konkurrenzlos. Beim Solarstrom muss man dann auch 1ct externe Kosten hinzurechnen. Zur Kohle jedoch gut 50% aufschlagen und diese kostet dann 15ct pro kWh. Atomstrom muss wegen der Endlagerkosten und Risiken eines Atomunfalls 11ct-34ct aufschlagen. Atomenergie ist dann mit 55ct pro kWh nicht mehr diskutabel. Bei den extern aufgeschlagenen Kosten fällt besonders der CO2-Ausstoß ins Gewicht, der das Klima ganz erheblich belastet. An der CO2-Emission und auch bei Feinstaubbelastung sind die Kohlekraftwerke ganz massiv beteiligt. Interessanterweise prognostiziert die Studie auch, dass die Kosten aller Energiequellen sich bis 2020 nicht signifikant vergünstigen werden.
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Ist Energiesparen umweltfreundlicher als Solarstrom-Verbrauch?
Auch die Aussage, dass Energiesparen sehr viel mehr CO2 einspart als die Nutzung von Solarenergie, hinkt. Natürlich ist das Bemühen im Haushalt und Betrieb Energie zu sparen, eine nachhaltige und umweltfreundliche Vorgehensweise, aber löst in keinem Falle das weltweite Energieproblem. Das Vorantreiben und Etablieren von Solarenergie hilft die Technologien schnell exportfähig zu machen. Das reduziert im Umkehrschluss den Bedarf am Neubau von Kraftwerken und den damit verbundenen Netzausbau. Zum Glück müssen wir im Jahr 2018 nicht mehr über die noch vor kurzem pressegeförderte Meinung einer weiteren Kernenergienutzung in Europa diskutieren. Leider hat sich das weltweit noch nicht rumgesprochen und immer noch von einigen Ländern favorisiert.
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Solarstrom treibt den Strompreis in die Höhe?
Insgesamt kann auch aufgrund der EEG-Umlage, die einen Teil der Förderkosten auf den Strompreis rechnet, der Eindruck entstehen, die erneuerbaren Energien und insbesondere der Solarstrom würden den Strompreis in die Höhe treiben. Was bei dieser begrenzten Betrachtung jedoch nicht beachtet wird, ist der gegenläufige, Kosten senkende Effekt der erneuerbaren Energien. Dieses Phänomen betiteln die Fachleute als „Merit-Order-Effekt“ an der Strombörse. An der Leipziger Strombörse wird täglich der Großhandelsstrompreis für den Folgetag bestimmt. Dieser ist abhängig von Angebot und Nachfrage. Gerade mittags, wenn die Stromnachfrage nun am höchsten ist, speisen aber auch die Solaranlagen ihren Strom ein und senken so den Börsenpreis. In der Theorie müsste auch der Stromendkunde von den günstigeren Strompreisen profitieren. Die großen Konzerne geben diese Einsparungen allerdings nur sehr zögerlich bis gar nicht an die Endkunden weiter.
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Die erneuerbaren Energien schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland?
Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien ist auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland von Bedeutung. Teilweise herrscht das Vorurteil, die weitere Förderung schade der deutschen Wirtschaft. In 2010 konnten die erneuerbaren Energien bereits 7,4 Milliarden Euro an teuren Energieimporten einsparen. Denn Öl aus dem nahen Osten, Gaslieferungen über vieldiskutierte russische Pipelines oder Uran aus afrikanischen Minen müssen teuer importiert werden.Die dafür anfallenden Kosten könnten durch die erneuerbaren Energien komplett eingespart werden. 2013 konnten bereits 25% des Strombedarfs in Deutschland mit erneuerbaren Energien gedeckt werden. Der Bund für Erneuerbare Energie (BEE) rechnet in den nächsten Jahren mit einer Abdeckung in Richtung 50% und somit mit einem noch größeren Kosteneinsparpotential hinsichtlich der Energieimporte. Zudem bleiben auch die Ausgaben für die erneuerbaren Energien vor allem im Land. Zwei Drittel der Wertschöpfung werden in Deutschland realisiert. Vorallem bei der Stromspeichertechnik ist Deutschland ganz vorn dabei.
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Strom aus Solaranlagen belastet das Netz?
Im Gegensatz zur geläufigen Annahme belastet der Solarstrom nicht die deutschen Stromnetze. Ganz im Gegenteil: aus Solarenergie gewonnener Strom entlastet das Netz. Der Strom wird im Gegensatz zum Strom der großen Kraftwerke nicht über viele Kilometer transportiert. Der solare Strom wird nämlich ganz nah am Verbraucher produziert. Solarstrom spart also Transportwege, minimiert die Belastung des Netzes vor Ort und gewährt eine Reduktion von Leitungsverlusten.Da der
Eigenverbrauch von Solarstrom heute besonders attraktiv ist, sind auch
Solarstromspeicher immer häufiger anzutreffen und erhöhen den Vorort-Verbrauch weiter. Der Eigenverbrauchsanteil vom produzierten Solarstrom kann ca. 70-80% betragen. Die an allen Photovoltaik-Anlagen eingesetzten Wechselrichter und die Kombination mit Ortsnetztransformatoren reduziert Netzausbau- und Modernisierungsbedarf zusätzlich. Die Wechselrichter helfen sogar Spannungseinbrüche und Spannungsspitzen auszugleichen.
Lohnt sich Photovoltaik 2024 noch? Gesamtfazit:
Es kann und muss also als kurzes und knappes Gesamtfazit festgehalten werden: Strom aus erneuerbaren Energien ist für eine energetische Zukunft alternativlos und Solarenergie die aussichtsreichste sowie die am einfachsten umsetzbare Technologie.