25.07.2015 | von René Hegel
Erst durch erneuerbare Energien wird die Haussanierung richtig effizient
Bei der energetischen Sanierung von älteren Gebäuden denken die meisten Menschen zuallererst an Wärmedämmung, das heißt an die Isolierung eines Gebäudes gegen Wärmeverlust. Wärmedämmung ist jedoch nur ein Bestandteil einer sinnvollen energetischen Gebäudesanierung. Wirklich nachhaltig wird eine Altbausanierung erst durch ein umfassendes energetisches Konzept, das vor allem auf erneuerbare Energien setzt. Eine professionelle Beratung über alle Aspekte einer energetischen Sanierung ist hierbei dringend anzuraten. Nur eine kompetente fachliche Beratung kann alle Belange einer energetischen Altbausanierung für Ihre individuellen Ansprüche und Möglichkeiten zu einem optimalen Gesamtkonzept zusammenführen. Dazu gehören unter anderem: effizienter und nachhaltiger Energieverbrauch, Kostenersparnis, staatliche Förderung für Solarenergie und Solarstromspeicher, möglicher Einsatz von Wärmepumpen sowie die maximale Unabhängigkeit von energetischen Versorgern.
Machen Sie sich unabhängig von Energieversorgern
Der beste Klimaaschutz ist die eigene Energieversorgung mit nachhaltiger Energie. Mit der Hilfe von modernen Solarstromspeichern können heute Ein- und Mehrfamilienhäuser einen Großteil ihrer elektrischen und ihrer Wärmeenergie selbst erzeugen. Energetische Autarkie und die vollständige oder weitgehende Unabhängigkeit von Energieversorgern ist möglich geworden. Wer seine alte Gas- oder Ölheizung ersetzen muss oder will, sollte die Chance ergreifen, seine Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energie umzusetzen. Der Sanierungsbedarf ist gewaltig. 25 Prozent aller Öl- und Gaskessel in Deutschland sind schon älter als 25 Jahre und verbrauchen durch Überdimensionierung zu viel fossile klimaschädliche Energie. Das können Sie mit uns ändern.
Heizen und Kühlen mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe
Energetische Altbausanierung in Zeiten des Klimawandels achtet nicht nur darauf, Energie möglichst nachhaltig zu erzeugen und einzusetzen und die Heizkosten zu minimieren. Weil vermehrt Hitzewellen auftreten, sollten Sie als Hausbesitzer daran denken, dass eine zukunftssichere Energieversorgung nicht nur auf effizientes Heizen, sondern auch auf effizientes Kühlen setzen muss. Meteorologen und Klimaforscher sprechen davon, dass sich das Klima inzwischen so stark verändert hat, dass ein neues Normal erreicht worden ist. Das heißt, dass sich unser heutiges Klima deutlich vom Klima des 20. Jahrhunderts unterscheidet. In Mitteleuropa war in der Vergangenheit nur die Frage nach der Heizung wirklich wichtig, jetzt rückt die Notwendigkeit Häuser im Sommer adäquat zu Kühlen mehr und mehr in den Fokus. Dies gilt insbesondere für die Kölner Bucht, die zu den wärmsten Gebieten Deutschlands zählt. Eine Antwort auf die neuen Gegebenheiten kann eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sein. Sie entzieht der Außenluft Wärme, die in die Heizungsanlage eingespeist wird. Das gelingt durch ein spezielles Kühlmittel, das durch die Außenluft erwärmt wird. Das Besondere an der Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die Möglichkeit, dass diese im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden kann. Prüfen sollten Sie auch, ob eventuell eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage Sinn macht. Muss Ihre Heizung im Zuge der Sanierung noch nicht ausgetauscht werden oder wollen Sie unbedingt bei dem fossilen Energieträger bleiben, dann ist in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage nebst Stromspeicher die Klimaanlagentechnik eine effiziente Verbindung. So können Sie sich auf nachhaltige Art zuhause vor Übertemperierung der Räume schützen.
KfW 275: Staatliche Förderung für die energetische Sanierung
Kein Land der Welt unterstützt die Energiewende finanziell so umfassend wie Deutschland. Das gilt immer noch, obwohl zuletzt Subventionen gekürzt worden sind. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, bekannt als KfW, unterstützt zum Beispiel mit ihrem Programm 275 die Neuinstallation von Photovoltaikanlagen in Verbindung mit Solarstromspeichern oder die Nachrüstung von effizienten Solarstromspeichern bei PV-Anlagen, die nach dem 31. Dezember 2012 errichtet worden sind. Die äußerst günstigen Zinssätze liegen zurzeit nur bei etwas mehr als 1,5 Prozent. Tilgungszuschüsse und Laufzeiten mit Zinsbindung von bis zu 20 Jahren mit der Möglichkeit zu schnellerer Rückzahlung sind weitere attraktive Bestandteile des Programms. Das KfW-Programm 275 ist mit anderen KfW-Programmen bei der energetischen Sanierung von Altbauten kombinierbar. Hinzu kommt, dass der selbstgenutzte Solarstrom-Anteil Ihrer Photovoltaik-Anlage für die Hilfsenergie im Gebäude bei der Erstellung des Energiebedarfs-Ausweises positiv angerechnet wird.
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